WE SHOULD CARE. ALL OF US!
Angesichts einer mittlerweile wieder salonfähigen faschistischen Sprache in Deutschland und den surreal anmutenden Bildercollagen aus Vergangenheit und Gegenwart, die wir unter anderem seit Chemnitz mit ansehen müssen, stellt sich immer wieder die Frage, ob wir aus unserer dunklen Geschichte eine Lehre gezogen haben!?
Der Terroranschlag von Halle und vor allem die Aufarbeitung in der Politik und Gesellschaft lassen uns daran zweifeln.
Daher luden die TeilnehmerInnen der internationalen Antisemitismuskampagne „Why should I care about your history?“ am 09.11.2019 um 18:00 Uhr zum Gedenken an die Verbrechen der Novemberpogrome von 1938 auf den Stübenplatz in Hamburg-Wilhelmsburg ein.
Die Wilhelmsburger Jugendlichen führten dort Eindrücke aus einem Theaterstück auf, das sie gemeinsam mit israelischen Jugendlichen aus Sderot im Oktober 2019 in Tel Aviv und Jerusalem erarbeitet hatten.
Diese Gedenk-Performance-Aktion diente zudem der Eröffnung einer Stadtteil-Kunstaktion "Wilhelmsburg leuchtet"!
Vom 09.-18.11.2019 konnten die Kunstinstallationen an den Stolpersteinen in Altwilhelmsburg betrachtet werden, die entlang der 17 Wilhelmsburger Stolpersteine einen ca. 3 km langen roten Faden durch den Stadtteil zogen.
Wann?
Samstag, den 09.11.2019 von18:30-20:00 Uhr
Sonntag, den 10.11.2019 von 18:00-20:00 Uhr
Wo?
Vogelhüttendeich 34
Fanny Borower
Wolf Borower
Vogelhüttendeich 40
Clara Cohn (geb. Laser)
Adolf Laser
Rudolph Michael Laser
Mannesallee 20
Hermine Baron (geb. Löw)
Hans Konrad Leipelt
Dr. Katharina Leipelt
Mannesallee 34
Israel Bartfeld
Sara Bartfeld
Industriestraße 160
Edith Eggers (geb. Libis)
Frida Libis (geb. Blumann)
Siegmund Libis
Kunertweg , Ecke Ernastr.
Martin Furmanek
Ilenbrook 14
Bruno Schulz
Project Management
Mr. Hédi Bouden
Head of cultural affairs at the
Helmut-Schmidt-Gymnasium
Hamburg (Germany)
Diese Projekte dieser Kampagne wurden bisher gefördert durch: